31.1.2017
Schüler kennen die Internetgefahren
Schutz vor Internetgefahren: Schüler aus Marburg und dem Landkreis engagieren sich im Kampf gegen Sexting, Mobbing und Co.
Marburg. Die Teenager reisen nun zum Erfahrungsaustausch zur Bundesjugendkonferenz.
David Schrader, Louis Volberg (beide Martin-Luther-Schule), Paul Schoder (Elisabethschule), Alica Drews (Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf) und Larissa Haggenmüller
(Mittelpunktschule Hartenrod) sind fünf der 16 sogenannten Peer-Experten, die ihre Altersgenossen im Landkreis im richtigen Umgang mit Smartphones und sozialen Netzwerken
schulen (die OP berichtete).
Ziel des vom Verein „Make IT safe“ initiierten Jugendmedienschutz-Projekts: Durch Tipps von Freunden, nicht Belehrungen von Erwachsenen, soll sexueller Gewalt und
übergriffen vorgebeugt werden. Um die Verbreitung dieses regionalen Präventions- und Schutzkonzepts voranzubringen, werden alle ausgebildeten Jugendmedienschützer aus dem
Landkreis im März zur Bundesjugendkonferenz nach Rostock reisen. Eines der Schwerpunktthemen: „Onlinegames: Sexualtäter, Extremisten und Mobber als Mitspieler?“ Bereits
Ende 2016 nahmen einige der Peer-Experten aus Marburg-Biedenkopf an einem Netzwerktreffen der Bundesregierung in Berlin teil, um über die Umsetzung und Akzeptanz der
Hilfsangebote an den Schulen zu berichten.
von Björn Wisker